Tag 11 – ein Faultier
sein ist lustig, ein Faultier sein ist schön!
Auch heute hieß es
lediglich entspannen! Da das Frühstück gestern so schön war und
eigentlich alles enthielt, was wir morgens so mochten, bestellten
wir das heute morgen gleich nochmal!
Hmmm eigentlich hätten
wir heute wieder fahren können, aber wir wollten einfach nicht, es
war hier grad so schön und nach der Tortur mit der Grenzen hatten
wir auch beide keine Lust so schnell wieder weiterzufahren,
geschweige denn zurück über die Grenze- ha so schnell erst einmal
nicht wieder! Gut, dann noch eine Nacht mehr dazu buchen, allerdings
mussten wir dann dafür das Zimmer wechseln, das das Hostel auch gut
besucht war. Wir machten auch Bekanntschaft mit drei israelischen
anstrengenden Girlies, die Krach machten, es nicht auf die Reihe
kriegten Hallo oder auch nur Danke zu sagen... einfach unangenehm!
Zum Glück reisten die aber ab! Wir lernten noch einen Amerikaner aus
Massachuchetts kennen, der mit seiner Freundin ein Freiwilligenjahr
hier machte und in den Ferien gerade Besuch von seinen Eltern bekam.
Nachdem wir umgezogen
waren (das Zimmer war kleiner, aber auch billiger), schnappten wir
uns nochmal ein Kayak (wir mussten allerdings ein paar Minuten
warten, da alle ausgeflogen waren), um diesmal nach links zu paddeln.
Auf der Seite gab es leider keine Kokos- bzw. Palmenhütten...
deswegen ließen wir uns auf einer Sitzmöglichkeit eines kleinen
Hotelkomplexes nieder, um dort unsere Cranberries zu mumpfeln. Wir
wurden auch entdeckt und skeptisch beäugt, doch nur ein paar Minuten
später zeigte uns der Mitarbeiter einen Daum nach oben und ließ uns
mit einem Lächeln da hocken, ha! Jetzt können wir das Zelt und den
Gaskocher rausholen ;)! Nach dem Päuschen paddelten wir noch weiter
und dann zurück zum Paradiso. Dort saß ein Pärchen, was uns zuvor
gefragt hatte, ob man die Kanus ausleihen könne, auf der Plattform
und winkte uns zu. Es waren eine Schweizerin und ihr Verlobter aus
Kolumbien mit denen wir uns dann sehr nett auf der Plattform
unterhielten während ein paar Franzosen versuchten mit einem dicken
Stein im Arm auf den Grund zu tauchen, um Schlamm hochzuholen, vive
la liberté!
Am Strand trafen wir noch einen kleinen Jungen, der im
Eimer in Bananenblätter eingewickeltes warmes … Essen hatte... Der
Kolumbianer kaufte etwas davon und schenkte uns zwei Päckchen. Es
war eine warme Maisgrießmixmasse mit Zuckerrohrfüllung, also süß
und klebrig, aber super lecker! Wir erfuhren, dass das „Tamal“
hieß und mumpfelten das vor uns hin. Wir zeigten den beiden noch den
Ausgang und verabschiedeten uns von ihnen.
Am Abend gab es für uns
noch ein Highlight: Ein Beef- Fondue für 9$ pro Person. Ein großer
Topf Fleisch, 6 verschiedene Dips, Salat, Pommes, Kartoffelbrei und
Gemüse... hab ich schon erwähnt, dass Backpacker sein toll ist???
Während ich mich an den Blog setzte, spielte Benni mit seinem
verfrühten Geburtstagsgeschenk (Firestick) am Strand und
beeindruckte damit die Hostelbewohner. Eine Mitfahrerin für den
nächsten Tag war auch schon gefunden: Eine Britin wollte sich mit
uns das Taxi nach Ometepe teilen. Gut, das klingt nach billigerer
Fahrt! Noch von den Katzenbabier verabschieden und ab in die Heia!
Hallo ihr Faultierchen,
AntwortenLöschenschlemmt nur schön - Papa hat ja neue Batterien in die Waage gemacht :-)!!! Bei uns wird es jetzt allmählich herbstlich und die Gelbhalsmäuse sind mit ihren Köfferchen und Stahlabsätzen an den Stiefelchen wieder ins Gebälk eingezogen. Und so hat jeder seiner nächtlichen/morgendlichen kleinen Nervensägen! Ansonsten gibts hier nicht so viel zu berichten, unsere süßen klebrigen "Maisgrießpäckchen" heißen "selbstgemachtes Apfelmus mit Vanillezucker", da Hans-Jürgen uns Falläpfel mitbrachte...
Morgen geht Papa mal wieder zum Fußball, gefolgt vom alljährlichen Krebsessen, während die liebe Mama die Dierberger fetten Entchen reinlässt, da sich Familie Dittmann nochmal ein wohlverdientes Wochenende in Zinnowitz gönnt.
Gute Weiterfahrt und ein dickes Küsschen,
Eure Waldbewohner einschließlich Faultier Paule