Donnerstag, 25. September 2014

Tag 22 – keine Ahnung wo die Fotos sind!

Auch heute ging es wieder früh los und wir hatten uns ein wenig in der Zeit vertan, da wir mit den Rucksäcken ziemlich zur Bushaltestelle hetzen mussten, was meinem morgens recht angeschlagenem Gemüt nicht besonders gut tat. Mit uns fuhr ein französisches Pärchen, deren Rucksäcke gerade mal halb so groß waren wie unsere, was sich im Bus auch bezahlt machte. Da das wieder ein Ticobus war, wurde der recht voll und ein älterer Herr beschwerte sich auch, dass diese Platz wegnahmen, naja da ich nicht Bibi Blocksberg bin, konnte ich sie schlecht auf die Größe von Streichholzschachteln schrumpfen lassen. Die Fahrt dauerte mal wieder ewig, da wir jedes Dorf abklapperten. Die beiden wussten glücklicherweise auch wo wir umsteigen mussten und gingen dann mit uns zusammen in das vermeintlich billige Hostel. Da stand im Lonely Planet was von 12 $ für ein Doppelzimmer drin, die gute Frau wollte dann aber 12 $ pro Person haben, nix da. Ein älterer Mann redete ihr gut zu und Benni zeigte Verhandlungsgeschick und so bekamen wir das Zimmer ohne Bad für 20 $. Dafür wollte uns der Typ aber dann auch eine Tour aufschwatzen und log uns das blaue vom Himmel herunter. Wir trafen dann noch auf eine Reisegruppe mit Guide vor dem Hostel, die uns von der 3 – Tageswanderung erzählten und vorschwärmten. Wir überlegten zu viert, da das nicht wenig Geld war (125 $ für alle 4 pro Tag allein an Guidekosten) und wir alle ein wenig in Zeitnot waren. Wir wanderten durch die Stadt und verglichen Angebote. Dann wollten wir uns die Krokos ansehen und liefen am Sportplatz und am Strand entlang, an dessen Rand in den Bäumen hellrote Aras hockten und eine Menge Krach machten. An den Sümpfen angelangt trafen wir die Gruppe wieder, die gerade Kaimane und Krokodile beobachtete. Wir sagten dem Guide zu und wollten uns mit ihm im Hostel treffen, wurden aber kurzzeitig noch vom Regen in ein Strandlokal vertrieben. Als dieser aufgehört und wir den Weg zurückgefunden hatten, meldeten wir uns für die Tour an (die im Endeffekt mit Transport und Eintritt 150 $ pro Person für 3 Tage kostete, was dann doch erst einmal ein kleiner Schock war) und hamsterten im nächsten Supermarkt Vorräte. Unser Abendbrot nahmen wir in einem Casado ein, welches im Lonely Planet empfohlen wurde und aßen dort wirklich nicht schlecht. Abends hieß es noch Sachen umpacken, da wir nur einne kleinen Rucksack zum Wandern brauchten.

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