Tag
17 – auf in den Pool!
Frühstück
machen in diesem Hotel war gar nicht so einfach, nicht nur deshalb,
weil zwei einheimlische Angestellte um einen herumhopsten in der
Miniküche, um für die Frühstück zu machen, die es bezahlt hatten,
sondern auch weil die Bedingungen für Pancakes (keine guten Pfannen,
kein Schneebesen) nicht optimal waren. Ärgerlich, aber nicht zu
ändern, leider gerieten wir dadurch auch in einen Zeitengpass und
mussten zur Tauchschule sprinten, was bei der Hitze weiß der Himmel
und die liebe Sonne nicht angenehm war. Das Probe – Tauchen wurde
von einem Biologen angeleitet, der selbst in dem Gebiet Pekaris und
Agutis erforschte, sich außerdem sehr für Haie und die Arbeit
meiner Eltern interessierte. Nebenher entpackten wir das Zeug, gingen
die Theorie durch und hopsten dann in den Pool, um die Ausrüstung
auszuprobieren: Maske entwässern, Atmen, Fremdatmen (also bei einem
anderen Taucher Sauerstoff schnorren).
Bis auf wenige
Anfangsschwierigkeiten klappte das auch alles super! Mir musste man
bloß ein paar Gewichte in die Jacke stecken und schon trieb ich
nicht mehr oben wie eine Luftblase! ;)
Eigentlich wollte uns der
Biologe (der übrigens „Pony“ hieß, warum, das weiß man nicht
so genau) noch ein bisschen die Gegend zeigen, bekam dann aber
spontan noch eine Schülerin, die schon zweimal durch den Pooltest
gefallen war, weil sie Panik bekam, wenn Wasser in der Maske war.
Während sie noch an der Theorie bastelte gab uns Pony ein paar
Empfehlungen für die Weiterreise und das Angebot bei seiner Familie
auf der Farm kostenlos für ein paar Tage zu wohnen. Da es in dem
Moment draußen anfing mal so richtig rain season zu werden und die
Straßen sich ungelogen in Flüssen verwandelten, blieben wir noch
ein bisschen und ließen uns noch Reisetipps für den Süden und die
Karibikküste geben (leider auch interessante Orte, die wir
allerdings ohne Auto nicht erreichen konnten). Schließlich hüpften/
schwammen wir in den nächsten Laden, um uns eine Prepaid- SIM –
Karte zu kaufen, um unseren Besuch in Los Alpes zu bestätigen.
Weiterschwimmen zum Supermarkt, der riesig war, überwiegend
amerikanische Produkte enthielt (die Amis waren hier echt überall,
schienen zwar das warme Wetter, aber nicht die Esskultur zu
genießen), u.a. ein komplettes Regal mit Arizona – Eistee (sogar
in Kanistern), was die Jule mächtig freute :).
Wir dachten auch
daran einen Regenschirm zu kaufen, aber die waren clevererweise sehr
teuer, sodass wir ein wenig abwarteten und dann durch den Nieselregen
zurückliefen und den restlichen Tag im Hotel auf der schönen
Veranda mit Meerblick verbrachten. Dort planten wir unsere Tour
weiter, schrieben Karten (Jule), schliefen (Benni), schrieben Blog
und genossen die Aussicht. Zumm Mittag gab es selbstgemachte
Hühnersuppe und ein amerikanischen Sandwich und abends ebenfalls
Hühnchen mit einer großen Portion Nudeln! Zwei abendliche Besucher
erregten dann im Dunkeln noch unser Interesse: Zwei ziemlich große
Kröten hopsten durch den Park, da mussten wir natürlich
hinterherhopsen! ;)
Dann hatte Benni die Idee mit Taschenlampe noch
einen Spaziergang am Strand zu machen. Dort fanden wir wirklich auch
was, allerdings hätte ich das nicht erwartet: tote Kugelfische, 4
Stück!! Warum das? Hmm müssen wir wohl mal googlen :P oder morgen
nachfragen. Zum Einschlafen gab es eine Runde Blackstories und
unseren ersten Gecko, genauer gesagt ein Geckobaby, auf das ich mich
aus Versehen drauflegte, was das Geckobaby zum Glück nur in eine
Schockstarre versetzte, es hat den Angriff gut überstanden. Gut
Nacht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen