Samstag, 20. September 2014

Tag 17 – auf in den Pool!

Frühstück machen in diesem Hotel war gar nicht so einfach, nicht nur deshalb, weil zwei einheimlische Angestellte um einen herumhopsten in der Miniküche, um für die Frühstück zu machen, die es bezahlt hatten, sondern auch weil die Bedingungen für Pancakes (keine guten Pfannen, kein Schneebesen) nicht optimal waren. Ärgerlich, aber nicht zu ändern, leider gerieten wir dadurch auch in einen Zeitengpass und mussten zur Tauchschule sprinten, was bei der Hitze weiß der Himmel und die liebe Sonne nicht angenehm war. Das Probe – Tauchen wurde von einem Biologen angeleitet, der selbst in dem Gebiet Pekaris und Agutis erforschte, sich außerdem sehr für Haie und die Arbeit meiner Eltern interessierte. Nebenher entpackten wir das Zeug, gingen die Theorie durch und hopsten dann in den Pool, um die Ausrüstung auszuprobieren: Maske entwässern, Atmen, Fremdatmen (also bei einem anderen Taucher Sauerstoff schnorren).
Bis auf wenige Anfangsschwierigkeiten klappte das auch alles super! Mir musste man bloß ein paar Gewichte in die Jacke stecken und schon trieb ich nicht mehr oben wie eine Luftblase! ;)

Eigentlich wollte uns der Biologe (der übrigens „Pony“ hieß, warum, das weiß man nicht so genau) noch ein bisschen die Gegend zeigen, bekam dann aber spontan noch eine Schülerin, die schon zweimal durch den Pooltest gefallen war, weil sie Panik bekam, wenn Wasser in der Maske war. Während sie noch an der Theorie bastelte gab uns Pony ein paar Empfehlungen für die Weiterreise und das Angebot bei seiner Familie auf der Farm kostenlos für ein paar Tage zu wohnen. Da es in dem Moment draußen anfing mal so richtig rain season zu werden und die Straßen sich ungelogen in Flüssen verwandelten, blieben wir noch ein bisschen und ließen uns noch Reisetipps für den Süden und die Karibikküste geben (leider auch interessante Orte, die wir allerdings ohne Auto nicht erreichen konnten). Schließlich hüpften/ schwammen wir in den nächsten Laden, um uns eine Prepaid- SIM – Karte zu kaufen, um unseren Besuch in Los Alpes zu bestätigen.
Weiterschwimmen zum Supermarkt, der riesig war, überwiegend amerikanische Produkte enthielt (die Amis waren hier echt überall, schienen zwar das warme Wetter, aber nicht die Esskultur zu genießen), u.a. ein komplettes Regal mit Arizona – Eistee (sogar in Kanistern), was die Jule mächtig freute :).
Wir dachten auch daran einen Regenschirm zu kaufen, aber die waren clevererweise sehr teuer, sodass wir ein wenig abwarteten und dann durch den Nieselregen zurückliefen und den restlichen Tag im Hotel auf der schönen Veranda mit Meerblick verbrachten. Dort planten wir unsere Tour weiter, schrieben Karten (Jule), schliefen (Benni), schrieben Blog und genossen die Aussicht. Zumm Mittag gab es selbstgemachte Hühnersuppe und ein amerikanischen Sandwich und abends ebenfalls Hühnchen mit einer großen Portion Nudeln! Zwei abendliche Besucher erregten dann im Dunkeln noch unser Interesse: Zwei ziemlich große Kröten hopsten durch den Park, da mussten wir natürlich hinterherhopsen! ;)
Dann hatte Benni die Idee mit Taschenlampe noch einen Spaziergang am Strand zu machen. Dort fanden wir wirklich auch was, allerdings hätte ich das nicht erwartet: tote Kugelfische, 4 Stück!! Warum das? Hmm müssen wir wohl mal googlen :P oder morgen nachfragen. Zum Einschlafen gab es eine Runde Blackstories und unseren ersten Gecko, genauer gesagt ein Geckobaby, auf das ich mich aus Versehen drauflegte, was das Geckobaby zum Glück nur in eine Schockstarre versetzte, es hat den Angriff gut überstanden. Gut Nacht!

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