Tag 13 – mit dem Mofa
um die Insel! Brumm brumm!
Heute konnten wir nicht
wirklich ausschlafen, weil der Brite, der nebenan wohnte meinte uns
mit sehr monotoner Technomusik wecken zu müssen, yeaahh! Gut
aufstehen, Frühstück kaufen und Mofa leihen!
Wir hatten heute vor
die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Zwar war es nicht ganz billig
(20 $ für den ganzen Tag), aber eh wir dafür auf einen Vulkan
krabbeln... nein danke. Erst einmal mussten wir aus der Stadt
herausfinden, was schwieriger war als gedacht auch wenn es eigentlich
nur eine große Straße rausging. Dann fuhren wir durch einige kleine
Dörfer, an kleinen Hütten mit Wellblechdächern, Schulkindern in
Uniform, Kuhherden und Menschen auf Fahrrädern vorbei, die ganze
Reissäcke oder Bananenstauden transportierten.
Leider auch an
unserem ersten Punkt, da auch hier (wie in offensichtlich ganz
Mittelamerika) die Beschilderung alles andere als Deutsch war. Gut,
dann zweiter Punkt auf der Karte. Das war ein botanischer Garten mit
kleinem Rundwanderweg und Zugang zum Strand. Ersteinmal ließen wir
uns am Hotelstrand nieder und frühstückten. Danach gingen wir in
den Botanischen Garten, sahen uns die Pflanzen an und umwanderten den
Lagune.
Am Badestrand, an dem auch vor Dieben gewarnt wurde, wollten
wir nicht so richtig ins Wasser und entschieden uns fürs
Weiterlaufen. Das war eine gute Entscheidung, denn dadurch sahen wir
zum ersten Mal hier im Urlaub Affen.
Die Brüllaffen lagen zum Teil
gelangweilt auf Ästen oder bewarfen sich gegenseitig mit Früchten.
Juchuuu Affen! Als wir zurückwaren trafen wir doch tatsächlich die
Schweizer von der Grenze wieder, die gerade in den Park wollten. Ja
man sieht sich immer zweimal. Unser nächster Stop war am Playa
Santo Domingo, der uns sehr empfohlen wurde. Hier parkten wir an
einer Schule, die mit Deutschen zusammen ein Projekt gegründet
hatten und so Besuch von deutschen Volontären bekamen. Der Strand
war zwar schön, allerdings gab es Schwärme von kleinen Fliegen, die
sehr nervig waren und auf den Fotos und in den Beschreibungen
irgendwie nicht vorkamen. Dort saßen wir ein bisschen und gingen mit
den Füßen ins Wasser.
Nach ein paar Keksen fuhren wir die Strecke
(am schlimmsten waren die „speedbumps“, also kleine Hügel auf
der Straße, die die Geschwindigkeit der Fahrzeuge begrenzen sollten,
gar nicht so einfach für ein Mofa mit zwei Menschen drauf!) wieder
zurück, um uns den angepriesenen Sonnenuntergang am Playa Jésus
Maria anzusehen.
Dort saßen auch schon Sam und Georgia (die den
kleinen Vulkan zur Hälfte raufgestiefelt war). Die beiden passten
auf unsere Sachen auf während wir bis an die Spitze der Landzunge
stapften, vorbei an anderen wartenden und an vielen kleinen Muscheln,
immer mit den Füßen im Wasser.
Der Sonnenuntergang kam auch, war
allerdings nur kurz spektakulär aufgrund der Wolken.
Zurück am
Hostel gings ans Kochen (es gab zwar noch eine Diskussion mit dem
jungen Kerl an der Theke, der die ganze Zeit skypte und uns erst
nicht kochen lassen wollte) und wir mampften unsere Spaghetti mit
Thunfisch und Tomaten unter dem Dach der mehrstöckigen Hostels
zusammen mit fast 20 uns hungrig anstarrenden Geckos! Na dann cheers!
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