Donnerstag, 18. September 2014

Tag 13 – mit dem Mofa um die Insel! Brumm brumm!

Heute konnten wir nicht wirklich ausschlafen, weil der Brite, der nebenan wohnte meinte uns mit sehr monotoner Technomusik wecken zu müssen, yeaahh! Gut aufstehen, Frühstück kaufen und Mofa leihen!
Wir hatten heute vor die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Zwar war es nicht ganz billig (20 $ für den ganzen Tag), aber eh wir dafür auf einen Vulkan krabbeln... nein danke. Erst einmal mussten wir aus der Stadt herausfinden, was schwieriger war als gedacht auch wenn es eigentlich nur eine große Straße rausging. Dann fuhren wir durch einige kleine Dörfer, an kleinen Hütten mit Wellblechdächern, Schulkindern in Uniform, Kuhherden und Menschen auf Fahrrädern vorbei, die ganze Reissäcke oder Bananenstauden transportierten. 
Leider auch an unserem ersten Punkt, da auch hier (wie in offensichtlich ganz Mittelamerika) die Beschilderung alles andere als Deutsch war. Gut, dann zweiter Punkt auf der Karte. Das war ein botanischer Garten mit kleinem Rundwanderweg und Zugang zum Strand. Ersteinmal ließen wir uns am Hotelstrand nieder und frühstückten. Danach gingen wir in den Botanischen Garten, sahen uns die Pflanzen an und umwanderten den Lagune.
Am Badestrand, an dem auch vor Dieben gewarnt wurde, wollten wir nicht so richtig ins Wasser und entschieden uns fürs Weiterlaufen. Das war eine gute Entscheidung, denn dadurch sahen wir zum ersten Mal hier im Urlaub Affen.
Die Brüllaffen lagen zum Teil gelangweilt auf Ästen oder bewarfen sich gegenseitig mit Früchten. Juchuuu Affen! Als wir zurückwaren trafen wir doch tatsächlich die Schweizer von der Grenze wieder, die gerade in den Park wollten. Ja man sieht sich immer zweimal. Unser nächster Stop war am Playa Santo Domingo, der uns sehr empfohlen wurde. Hier parkten wir an einer Schule, die mit Deutschen zusammen ein Projekt gegründet hatten und so Besuch von deutschen Volontären bekamen. Der Strand war zwar schön, allerdings gab es Schwärme von kleinen Fliegen, die sehr nervig waren und auf den Fotos und in den Beschreibungen irgendwie nicht vorkamen. Dort saßen wir ein bisschen und gingen mit den Füßen ins Wasser.
Nach ein paar Keksen fuhren wir die Strecke (am schlimmsten waren die „speedbumps“, also kleine Hügel auf der Straße, die die Geschwindigkeit der Fahrzeuge begrenzen sollten, gar nicht so einfach für ein Mofa mit zwei Menschen drauf!) wieder zurück, um uns den angepriesenen Sonnenuntergang am Playa Jésus Maria anzusehen.
Dort saßen auch schon Sam und Georgia (die den kleinen Vulkan zur Hälfte raufgestiefelt war). Die beiden passten auf unsere Sachen auf während wir bis an die Spitze der Landzunge stapften, vorbei an anderen wartenden und an vielen kleinen Muscheln, immer mit den Füßen im Wasser.
 Der Sonnenuntergang kam auch, war allerdings nur kurz spektakulär aufgrund der Wolken.
Zurück am Hostel gings ans Kochen (es gab zwar noch eine Diskussion mit dem jungen Kerl an der Theke, der die ganze Zeit skypte und uns erst nicht kochen lassen wollte) und wir mampften unsere Spaghetti mit Thunfisch und Tomaten unter dem Dach der mehrstöckigen Hostels zusammen mit fast 20 uns hungrig anstarrenden Geckos! Na dann cheers!

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